einmal draussen
Graues Regenwetter, Kälte, Müdigkeit, da tröstet mich wenigstens, dass ich nicht im geringsten ein schlechtes Gewissen zu haben brauche, nicht hinaus zu gehen, nicht einen Schritt, nicht eine Nase voll. Doch das weckt Unrast, und am Abend, als die Wolken sich am einen Ort teilen und am anderen Ende des Himmels zu schwarzen Wänden zusammenrotteten, als die Blitze mich von der Ferne her aufscheuchten, als dann Platzregen einsetzte und bis auf meinen Boden spritzte, da war es klar, ganz ohne war unmöglich. In der Badehose, auf der Terasse draussen, dem Wind und dem eigenen Zittern getrotzt, den Regen gespürt, den Zügen vor dem Horizont gewinkt und, die Lichtspiele bewundert, die Arme verschränkt, die Oberschenkel gerieben, schliesslich hinunter, in die Dusche. Ein bisschen Sonne aus dem Boiler.
moccalover - 15. Aug, 00:40
was glaubst du wie schön es ist
es winter ist) sich dann unter die heisse dusche zu stellen? ach das ist herrlich,
das ist das paradies :-))
wie lange hast du denn draussen gesessen?