Angesichts solcher Katstrophen, wenn Wasser oder Erdstöße die Schutzhülle der Welt wegreißen, fragt man sich stets, ob das Chaos, das Nackte, Wütende eigentlich nicht immer vorhanden ist, nur verborgen unter Schichten, die etwas suggerieren, was es nicht gibt.
Da lobe ich mir die Torten, Frau Modeste, da lauert weitaus seltener das Chaos denn die feine Crème unter den Schichten. Verzeihen Sie mir diesen Kalauer. Nicht böse gemeint, ich konnte mich der Assoziation nur nicht entziehen :-)
Das Böse, Gewaltsame, aus dem die schöne Natur auch besteht, erschreckt einen, wenn es sich plötzlich offenbart. Diese Urkräfte erheischen absoluten Gehorsam, machen uns auch heute noch hilf- und ratlos. Ich finde, es ist ganz menschlich und nicht unethisch, dass der Mensch danach strebt, Sicherheit zu empfinden, diese Dinge zu vergessen oder zumindest zu verdrängen. Wir tun doch heute alles, damit wir ein bequemes Leben haben, und vergessen, dass wir uns das auch heute noch in einem gewissen Sinne erkämpfen müssen. Fallen ein paar Schichten der Versorgung weg, sehen wir sogleich, dass wir nicht einfach im Frieden mit der Natur leben, sondern sie mit mannigfachem Instrumentarium für uns zurechtmachen. Beherrschbar wird sie aber nicht ganz.
Unethisch fände ich es im Übrigen nur, wenn man in Zeiten, die gerade keine solchen Katastrophen hervorbringen, das Gefühl hätte, es gebe weder dieses Böse noch die Härten und das Leid.
Und Ihr Kommentar hat mich daran erinnert, dass diese suggerierenden Schichten nicht bloss auf der Natur liegen, sondern auch auf uns, als Wesen in der Gesellschaft. Auch da gibt es Erdstösse, die Schichten abblättern und herunterfallen lassen. Und dann kann dem friedlichsten Nachbar ein Monster entsteigen.
Das Böse, Gewaltsame, aus dem die schöne Natur auch besteht, erschreckt einen, wenn es sich plötzlich offenbart. Diese Urkräfte erheischen absoluten Gehorsam, machen uns auch heute noch hilf- und ratlos. Ich finde, es ist ganz menschlich und nicht unethisch, dass der Mensch danach strebt, Sicherheit zu empfinden, diese Dinge zu vergessen oder zumindest zu verdrängen. Wir tun doch heute alles, damit wir ein bequemes Leben haben, und vergessen, dass wir uns das auch heute noch in einem gewissen Sinne erkämpfen müssen. Fallen ein paar Schichten der Versorgung weg, sehen wir sogleich, dass wir nicht einfach im Frieden mit der Natur leben, sondern sie mit mannigfachem Instrumentarium für uns zurechtmachen. Beherrschbar wird sie aber nicht ganz.
Unethisch fände ich es im Übrigen nur, wenn man in Zeiten, die gerade keine solchen Katastrophen hervorbringen, das Gefühl hätte, es gebe weder dieses Böse noch die Härten und das Leid.
Und Ihr Kommentar hat mich daran erinnert, dass diese suggerierenden Schichten nicht bloss auf der Natur liegen, sondern auch auf uns, als Wesen in der Gesellschaft. Auch da gibt es Erdstösse, die Schichten abblättern und herunterfallen lassen. Und dann kann dem friedlichsten Nachbar ein Monster entsteigen.