Gerade beliebte Ratespiele in der Schweiz:
1. Sudoku
2. Welchen Zahlen gebühren morgen Samstag die acht Lottomillionen?
3. Warum wird Rasen immer an den schönsten Tagen motorgemäht?
4. Wie können die nationalen – pardon: „eidgenössischen [das ist ja dann was ganzganzganz anderes, oder?] Sozialisten“ (Eigendeklaration) davon abgehalten werden, am Nationalfeiertag auf der Nationalwiese Magistraten anzupöbeln?
Sollen sie von der Feier ausgeschlossen werden? – Dann wälzen sie sich in ihrer Opferrolle von den meinungsunterdrückten letzten Aufrechten.
Sollen sie durch kollektiven Verzicht der braven Mehrheit auf Veranstaltung einer Feier auf dem Rütli alleingelassen werden, soll ihnen dadurch ihr eigentliches Ziel - das gemeinsinnfördernde und zugleich medienträchtige Herummarschieren auf der durch Schillersche Feder geschichtsträchtig erklärten Stätte und das heuchlerisch-nationalbetroffene Echauffieren über die absehbar kreuzbrave Nationalfeiertagsansprache des amtierenden Bundespräsidenten vereitelt werden? – Dann sieht’s nach Niederlage und Rückzug der Mehrheit aus, und die Bundeswiese versumpft vollends unter den harten Sohlen dieser strammen Besserwisser.
Sollen sie durch Herbeischaffung und -schiffung hunderter wirklich braver Bürger in die Minderheit gedrängt werden? – Dann sprechen sie umso mehr von jener Manipulation, die sie allenthalben zu ihrem Nachteil zu entdecken glauben.
Sollen sie durch Einladung von Bevölkerungsmitgliedern ausländischer Herkunft mit der von ihnen so verabscheuten Realität konfrontiert, durch Servieren vorzüglichen, bspw. tamilischen Essens mit dieser Realität gar versöhnt werden? – Dann geht es mit den Pöbeleien und beinahe sicher auch mit Schlägereien erst recht los.
Soll der Bundespräsident mit diesen Menschen sprechen, sie in seiner Rede herausfordern, zu konstruktivem und den fernen Utopien abschwörendem Denken auffordern? Ja. Mehr geht nicht, mehr darf’s nicht sein. Und wer denkt, er lasse es sich doch nicht nehmen, aufs Rütli zu pilgern, nur weil auch sie wieder kommen werden, der zeige doch bitte ein bisschen mehr Abscheu vor diesen egoistisch die Menschheit spaltenden, selbstgerechten Nach-unten-Tretern. Denn nur dies hilft wirklich, dass die schweigende Mehrheit, die jeder auf seiner Seite glaubt, Stellung bezieht. Und täte es dann auch noch jener Teil der Schweigenden, der sich am 1. August jeweils ohnehin in räumliche und gedankliche Nähe zu den Äusserstrechten begibt, so wäre es besonders wirksam.
2. Welchen Zahlen gebühren morgen Samstag die acht Lottomillionen?
3. Warum wird Rasen immer an den schönsten Tagen motorgemäht?
4. Wie können die nationalen – pardon: „eidgenössischen [das ist ja dann was ganzganzganz anderes, oder?] Sozialisten“ (Eigendeklaration) davon abgehalten werden, am Nationalfeiertag auf der Nationalwiese Magistraten anzupöbeln?
Sollen sie von der Feier ausgeschlossen werden? – Dann wälzen sie sich in ihrer Opferrolle von den meinungsunterdrückten letzten Aufrechten.
Sollen sie durch kollektiven Verzicht der braven Mehrheit auf Veranstaltung einer Feier auf dem Rütli alleingelassen werden, soll ihnen dadurch ihr eigentliches Ziel - das gemeinsinnfördernde und zugleich medienträchtige Herummarschieren auf der durch Schillersche Feder geschichtsträchtig erklärten Stätte und das heuchlerisch-nationalbetroffene Echauffieren über die absehbar kreuzbrave Nationalfeiertagsansprache des amtierenden Bundespräsidenten vereitelt werden? – Dann sieht’s nach Niederlage und Rückzug der Mehrheit aus, und die Bundeswiese versumpft vollends unter den harten Sohlen dieser strammen Besserwisser.
Sollen sie durch Herbeischaffung und -schiffung hunderter wirklich braver Bürger in die Minderheit gedrängt werden? – Dann sprechen sie umso mehr von jener Manipulation, die sie allenthalben zu ihrem Nachteil zu entdecken glauben.
Sollen sie durch Einladung von Bevölkerungsmitgliedern ausländischer Herkunft mit der von ihnen so verabscheuten Realität konfrontiert, durch Servieren vorzüglichen, bspw. tamilischen Essens mit dieser Realität gar versöhnt werden? – Dann geht es mit den Pöbeleien und beinahe sicher auch mit Schlägereien erst recht los.
Soll der Bundespräsident mit diesen Menschen sprechen, sie in seiner Rede herausfordern, zu konstruktivem und den fernen Utopien abschwörendem Denken auffordern? Ja. Mehr geht nicht, mehr darf’s nicht sein. Und wer denkt, er lasse es sich doch nicht nehmen, aufs Rütli zu pilgern, nur weil auch sie wieder kommen werden, der zeige doch bitte ein bisschen mehr Abscheu vor diesen egoistisch die Menschheit spaltenden, selbstgerechten Nach-unten-Tretern. Denn nur dies hilft wirklich, dass die schweigende Mehrheit, die jeder auf seiner Seite glaubt, Stellung bezieht. Und täte es dann auch noch jener Teil der Schweigenden, der sich am 1. August jeweils ohnehin in räumliche und gedankliche Nähe zu den Äusserstrechten begibt, so wäre es besonders wirksam.
moccalover - 5. Aug, 17:09
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