kieselsteine

Genau! Ein wunderbarer Begriff, und daran ist nicht einmal etwas Anrüchiges: Wenn es stimmt, dass die Emotionen ohnehin ganz wesentlich in sozialen Interaktionen, Räumen und Situationen generiert und geprägt werden, dann ist das ganze ein Kreis, ein Markt vielleicht, auf dem auch Emotionen zweiter oder dritter Hand ihren Platz gefunden haben, wenn man so will. Aber wir machen sie uns - so oder anders - sofort zueigen und geben sie dann weiter. - Auch Ihre Präsenz freut mich übrigens sehr!

Auch Dich sehe ich gerne hier! - Ja, man kann sich plötzlich auf etwas "Wesentliches" beschränken und das viele, das klein wird, beiseite lassen. Aber das sollte man ja auch nicht zu oft oder zu sehr tun :-)

schön, Dich zu sehen! - Welche rote Lampe denn? Der Spruch kann sehr blöde, aber auch sehr passend sein. Er ist jedenfalls nicht sehr tröstend und sollte deshalb mit Vor- und Umsicht angewandt werden (ja, ihr Eltern!) Aber als allgemeine Lebensschnur kann er auch Gold wert sein, man muss ihn verwenden, um nicht nicht allzu wichtig zu nehmen, nicht jedoch, um sich und seinen Schmerz kleinzumachen. So kann er vielleicht in einem die Idee der Solidarität auslösen.

ab und zu hier rein, oft sind deine Texte mir zu schwierig zu lesen..ich muss zugeben, das ich weniger am weltpolitischen, sondern eher an der privaten Person interessiert bin, denn das weltpolitische bekomme ich so oder so mit.

Ja, ich sag diesen Spruch nicht mehr zu anderen, aber wenn es mir selbst mies geht, dann kommt der Spruch manchmal auf und dann tröstet er, weil ich mich im Spiegel anschaue und dann denke, was ich alles getan habe und kann und manche anderen nicht tun können...besonders wenn man verletzt ist, aber noch gehen kann, ist das sehr tröstlich, gibts doch auch jene, die das nicht mehr tun können.

Es ist schwierig, dann manchmal nicht in Selbstmitleid zu stürzen - das gelingt mir auch nicht immer, aber wichtig ist, das ich es irgendwann schaffe, mich hochzukämpfen und nach vorne zu sehen.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!