lichter.meer.
Es ist Kirmes vor dem Fenster, die letzten Ahornblätter liegen zahlreich auf den Lebkuchenbuden, und die farbigen Drehlichter von umhersausenden Gondeln zeichnen flüchtige Bilder auf meine Zimmerwände. Ich folge den Lichtspuren und bin stets einen Hauch zu spät; sie lassen sich selbst mit den Augen nicht greifen.
Ich spürte gerne Sandkörner auf der Kopfhaut, wenn ich mit aufgefächerten Fingern mein Haar durchkämme; ich leckte gerne windgekühlten Schweiss von den Lippen, röche gerne Schlick und Algen, sähe gerne meine Hände salzgegerbt. Ich möchte so viel kalte Luft um mich herum, wie ich in meinem ganzen Leben nie atmen könnte. Ich kneife die Augen zusammen und wünsche mir, dass die Lichter auf meiner Wand sich beruhigen und zu einem gelben, einförmig wandernden Leuchtturmstrahl vereinigen.
Ich spürte gerne Sandkörner auf der Kopfhaut, wenn ich mit aufgefächerten Fingern mein Haar durchkämme; ich leckte gerne windgekühlten Schweiss von den Lippen, röche gerne Schlick und Algen, sähe gerne meine Hände salzgegerbt. Ich möchte so viel kalte Luft um mich herum, wie ich in meinem ganzen Leben nie atmen könnte. Ich kneife die Augen zusammen und wünsche mir, dass die Lichter auf meiner Wand sich beruhigen und zu einem gelben, einförmig wandernden Leuchtturmstrahl vereinigen.
moccalover - 20. Nov, 20:43
um aufs meer zu starren und an kirmesbuden zu denken.
...wie man's macht...
;-)
liebe grüße.
kirmes ist wie zuhause:
man will eigentlich nicht, aber man weiß, es könnte schön sein.
vielleicht.
risiko.
und eben drum.