"Halb so gut mögen" - darauf müssten Nichtbärgler erst einmal denken.
Das Ganze absichtlich flachlandfremd formuliert.
I hän so Heiweh!-)
Means:
Schön, sehr, dass Sie bloggen - übersetzt.
@Mo: Also Sie meinen, Nichtbergler mögen ganz oder gar nicht, und nicht halb oder mehr oder weniger?
Und leider kann ich Ihren Dialekt noch nicht ganz einordnen, aber das muss jedenfalls östlich von der Mitte sein. Danke!
@ole: ja, halbmögen ist halb bitter und halb süss sein...
Mo (Gast) - 9. Nov, 09:14
War ein Schwurbelabend, Entschuldigung.
Als ich "halb so gut mögen" erstmals hörte, war ich fasziniert von dieser Sympathievariante, bin's immer noch.
Gibt es im Hochdeutschen nicht.
Dort findet sich: mögen - mit Steigerungen in beide Richtungen: sehr, wenig, null - nicht geschnetzelt, scheibchenweise.
Und das Schweizerdeutsche ist keine Schriftsprache, weshalb ich es weder schriftlich noch mündlich beherrschen werde, niemals nie, leider, obwohl ich's ganz mag - nicht nur östlich der Mitte geachtelt.
Oh, Sie müssen sich doch nicht entschuldigen. Wenn der halb-so-gut-Begriff Ihnen auch gefällt, hoffe ich doch, dass Sie nun nicht verschiedene Bekannte Ihres Kreises von gut-mögen auf halb-so-gut-mögen herabstufen werden... :-)
Und es gibt durchaus Menschen, die sich bemühen oder bemüht haben, bspw. dem Bern-Deutschen in der Schrift einigermassen einheitliche Regeln einzuhauchen (z.B. wie man lange und kurze, helle und dunkle "i" durch verschiedene Schreibweisen differenziert). Aber wie ganz allgemein die Rechtschreibung unverbindlicher wird in letzter Zeit, so ist die Bewahrung oder eben Einführung verbindlicher Schreibregeln beim nie wirklich als Schriftsprache (da haben Sie natürlich ganz recht) etablierten Schweizerdeutschen umso illusorischer. Und was macht Sie so sicher, das nie zu beherrschen? (nationalistische Schweizer hätten Freude an Ihrer Aussage, ich zweifle daran ein wenig).
Mo (Gast) - 10. Nov, 01:21
Die letzte Parisienne Jaune rauchend, völlig entsetz bei Erwerb, dass da nun auch diese doofen Belehrungen prangen und sie nicht mehr die Milde heisst, was doch sehr beruhigend assoziierte, ich schweife ab, verschachtele mich, meine Sätze, erkläre Ihnen und der Nachwelt hiermit, niemals nicht nationalistisch gewesen zu sein, im Allemannischen meine Jugend verbracht zu haben und überhaupt.
Ich zweifle auch.
Regelmäßig.
U.a.:
An meinem schweizerischen Sprachvermögen.
(Nach regelmäßiger Kritik von Herrn Svizzanym, den ich nicht "umstufen" werde (mache ich eh' selten, allgemein, anderes Thema).. aber vielleicht sollte der einfach mal weghören.)
Ja, die Belehrungen haben nun auch die Wege in die engen Alpentäler gefunden und erschrecken arglose Schweizerraucher inmitten der Nacht mit Sensegeklapper. Pikant: Da dreisprachig, sind die schwarzweissen Hinweisfelder irgendwie noch grösser als in Europa. Und den Nationalismus wollte ich natürlich - aber ich bin mir ganz sicher, dass Sie mich ohnehin verstanden - nicht unterstellen. Ich fand es nur witzig, dass Sie argumentierten, wie jeder Patriot hier es auch tut: Die Ausländer, die können unsere Sprache ja eh nicht wirklich so richtig lernen. Geht einfach nicht. Ist natürlich Blödsinn; aber wenn Sie das für sich sagen, ist das eine ganz andere Ebene, und ich glaube Ihnen. Sie sollten auf Kritiker hören, aber nicht stets auf dieselben. Vielleicht finden Sie auch noch einen positiveren.
[Edit: auch Ihnen schöne Träume, es ist ja schon wieder so spät]
Mo (Gast) - 13. Nov, 19:48
Als patriotischer Nichtbergler darf ich das dürfen. ;-)
Denken Sie sich öfter mal ein Zwinkersmiley, wo ich keins setze.
Spät ist subjektiv.
Ich freue mich, wenn meine Nachteulenuhr wieder ausseneinflusslos für mich schlägt.
Ab morgen.
Oder so.
Das Ganze absichtlich flachlandfremd formuliert.
I hän so Heiweh!-)
Means:
Schön, sehr, dass Sie bloggen - übersetzt.
Und leider kann ich Ihren Dialekt noch nicht ganz einordnen, aber das muss jedenfalls östlich von der Mitte sein. Danke!
@ole: ja, halbmögen ist halb bitter und halb süss sein...
Als ich "halb so gut mögen" erstmals hörte, war ich fasziniert von dieser Sympathievariante, bin's immer noch.
Gibt es im Hochdeutschen nicht.
Dort findet sich: mögen - mit Steigerungen in beide Richtungen: sehr, wenig, null - nicht geschnetzelt, scheibchenweise.
Und das Schweizerdeutsche ist keine Schriftsprache, weshalb ich es weder schriftlich noch mündlich beherrschen werde, niemals nie, leider, obwohl ich's ganz mag - nicht nur östlich der Mitte geachtelt.
Und es gibt durchaus Menschen, die sich bemühen oder bemüht haben, bspw. dem Bern-Deutschen in der Schrift einigermassen einheitliche Regeln einzuhauchen (z.B. wie man lange und kurze, helle und dunkle "i" durch verschiedene Schreibweisen differenziert). Aber wie ganz allgemein die Rechtschreibung unverbindlicher wird in letzter Zeit, so ist die Bewahrung oder eben Einführung verbindlicher Schreibregeln beim nie wirklich als Schriftsprache (da haben Sie natürlich ganz recht) etablierten Schweizerdeutschen umso illusorischer. Und was macht Sie so sicher, das nie zu beherrschen? (nationalistische Schweizer hätten Freude an Ihrer Aussage, ich zweifle daran ein wenig).
Ich zweifle auch.
Regelmäßig.
U.a.:
An meinem schweizerischen Sprachvermögen.
(Nach regelmäßiger Kritik von Herrn Svizzanym, den ich nicht "umstufen" werde (mache ich eh' selten, allgemein, anderes Thema).. aber vielleicht sollte der einfach mal weghören.)
Träumen Sie schön!
;-)
[Edit: auch Ihnen schöne Träume, es ist ja schon wieder so spät]
Denken Sie sich öfter mal ein Zwinkersmiley, wo ich keins setze.
Spät ist subjektiv.
Ich freue mich, wenn meine Nachteulenuhr wieder ausseneinflusslos für mich schlägt.
Ab morgen.
Oder so.
Und auch Ihnen: merci!