bettfreundschaft.
Ich muss wieder Freundschaft schliessen mit meinem Bett. Ich muss ihm die Zeit widmen, die es von mir will. Ich muss es sachte umarmen, und ich muss im Frieden zu ihm gehen, wenn ich schlafen will. Ich muss annehmen, was es mir an Gedanken und Träumen geben will. Ich muss es heiter begrüssen, dann werde ich es heiter verlassen.
Denn der beste Moment ist der vor dem Einschlafen, in dem die Gedanken noch verständlich, aber nicht mehr beherrschbar sind - in dem neue und verquere Gedanken herumschwirren in der Müdigkeit und sich manchmal im Geäste des Vorhandenen verfangen. Dass diese Gedanken so oft gleich wieder zerfallen, sich so rasch verflüchtigen und verlieren, ist diesem Moment zwischen den Welten geschuldet, das darf nicht verstören.
Denn der beste Moment ist der vor dem Einschlafen, in dem die Gedanken noch verständlich, aber nicht mehr beherrschbar sind - in dem neue und verquere Gedanken herumschwirren in der Müdigkeit und sich manchmal im Geäste des Vorhandenen verfangen. Dass diese Gedanken so oft gleich wieder zerfallen, sich so rasch verflüchtigen und verlieren, ist diesem Moment zwischen den Welten geschuldet, das darf nicht verstören.
moccalover - 21. Dez, 20:51
Wünsch Dir ein richtig feines Weihnachtsfest, falls wir uns vor der heiligen Nacht nicht mehr lesen!
Pass bloss auf, Dein Bett wird sich rächen (besonders, wenn Du solch lockere Kommentare schreibst, anstatt Dich ihm zu widmen): Irgendeinmal, wenn du ganz entkräftet für einen Zweistundenschlaf in ihm versinkst, wird sich die Matratze von ihren Seiten her über Dir einrollen und Dich zu Rouladenfüllung quetschen; das Bett würde Dich halb zu Tode herzen in seinem Überschwang an Liebesbedürftigkeit, und plötzlich spürtest Du Reue, schmerzende Reue und ein schlechtes Gewissen. Sei gewarnt!