weihnachtsansprache.
Sie mögen es vermutet haben, verehrte Leserinnen und Leser. Ich bin kein Freund von Weihnachten, noch mag ich die Vorwirkungen dieser Veranstaltung besonders. Warum Sie das gemerkt haben sollten, fragen Sie? Sie unterschätzen ganz einfach, wie sehr ich das Gefühl habe, offen zu Ihnen zu sprechen, wenn ich hier schreibe. Nicht, dass ich das schon irgendwie angedeutet hätte, doch dachte ich einfach, dass Sie aus meinem zeitweiligen Gezeter auf Weihnachtshass [meine Schreibsoftware unterstreicht dieses Wort nicht einmal mit rotgewellten Linien!] geschlossen haben könnten.
Ich kann Ihnen nicht alles auf einmal schildern, was mich dazu führt, eines der höchsten Feste im Christenkalender nicht zu mögen; das wäre langweilig. Und am Schluss würde ich womöglich entdecken, dass ich gar keine hinreichenden Gründe für meine Abweisung zusammenkriege, dass ich mich dafür gar nicht zu rechtfertigen vermag (obwohl ich niemanden davon überzeugen möchte) – und das ginge mir nun wirklich gegen den Strich.
Wenn ich Ihnen nun eine Ansprache bzw. Anschreibe halte, dann bloss deswegen, weil ich es mir nicht verkneifen kann, mich scham- und gewissenlos der schon fortgeschritten korrodierten Symbolik dieses Anlasses ‚Weihnachten’ (auch noch) zu bedienen. Ich stelle mich klammheimlich in den kümmerlichen Rest des Glanzes dieser für uns alle kindlich-emotional aufgeladenen Wortkombination und danke Ihnen ganz einfach für Ihre Zuneigung zu diesem Blog. Sie geben mir viel.
Das wäre eigentlich alles. Das wäre auch für diesen Text ein schöner Schluss gewesen, finde ich. Nun habe ich ihn aber verpasst. Aber eines wollte ich Ihnen ohnehin noch sagen. Man spart sich ja das, vor dessen Aussprache man sich fürchtet, gerne für den Schluss. Und man hofft vielleicht auch, dass ein schöner Schluss kommt, und dass man es dann immer noch nicht gesagt hat, dass man noch einmal davongekommen ist. Oder dass man das Gegenüber wenigstens so lange duselig geredet hat, bis es alles entgegennimmt. Aber das wäre ein anderes Thema.
Sie wissen mittlerweile, dass ich nicht immer mit gleicher Intensität schreiben kann, und ich danke ihnen ganz besonders auch dafür, dass Sie mir das nachsehen.
Ich kann Ihnen nicht alles auf einmal schildern, was mich dazu führt, eines der höchsten Feste im Christenkalender nicht zu mögen; das wäre langweilig. Und am Schluss würde ich womöglich entdecken, dass ich gar keine hinreichenden Gründe für meine Abweisung zusammenkriege, dass ich mich dafür gar nicht zu rechtfertigen vermag (obwohl ich niemanden davon überzeugen möchte) – und das ginge mir nun wirklich gegen den Strich.
Wenn ich Ihnen nun eine Ansprache bzw. Anschreibe halte, dann bloss deswegen, weil ich es mir nicht verkneifen kann, mich scham- und gewissenlos der schon fortgeschritten korrodierten Symbolik dieses Anlasses ‚Weihnachten’ (auch noch) zu bedienen. Ich stelle mich klammheimlich in den kümmerlichen Rest des Glanzes dieser für uns alle kindlich-emotional aufgeladenen Wortkombination und danke Ihnen ganz einfach für Ihre Zuneigung zu diesem Blog. Sie geben mir viel.
Das wäre eigentlich alles. Das wäre auch für diesen Text ein schöner Schluss gewesen, finde ich. Nun habe ich ihn aber verpasst. Aber eines wollte ich Ihnen ohnehin noch sagen. Man spart sich ja das, vor dessen Aussprache man sich fürchtet, gerne für den Schluss. Und man hofft vielleicht auch, dass ein schöner Schluss kommt, und dass man es dann immer noch nicht gesagt hat, dass man noch einmal davongekommen ist. Oder dass man das Gegenüber wenigstens so lange duselig geredet hat, bis es alles entgegennimmt. Aber das wäre ein anderes Thema.
Sie wissen mittlerweile, dass ich nicht immer mit gleicher Intensität schreiben kann, und ich danke ihnen ganz besonders auch dafür, dass Sie mir das nachsehen.
moccalover - 20. Dez, 00:59
ja
Liebe Grüsse