da und dort.
Kopenhagen ist schön, das haben mir meine Erinnerungen gesagt. Es ist rotorange, die Sonne steht tief, aber scheint warm, und es gibt viele Menschen, die etwas Schönes im Sinne zu haben scheinen, und die radfahren.
Die Uhr des Hauptbahnhofs zeigt an, dass Mitternacht schon vor mehr als einer ganzen Stunde war. Sie zeigt drei senkrechte Striche hintereinander, nur durch einen Doppelpunkt getrennt. Die Leuchtreklamen rundherum erzählen von Unternehmen, die ich nicht kenne, die aber wie überall schöne, positive Namen und aufeinander abgestimmte Farben tragen.
Neben mir liegt ein Bett, vor mir steht eine Flasche Bier, die ich genau gleich auch irgendwo anders kaufen könnte, und unter meinen Fingern arbeitet der Computer, wie ich es ihm auftrage. Bin ich hier? Oder bin ich dort, wo ich immer bin? Kann ich woanders sein, wenn mein Mensch hier ist? Kann es sein, dass ich gar nie fortkomme, und nur meine Sinne, wenn ich genau hinfühle, mir etwas anderes vorgaukeln?
Ich sehe mich im Spiegel, der an die Wand geklebt ist, die hinter dem Schreibtisch steht. Das beweist und widerlegt alles.
Die Uhr des Hauptbahnhofs zeigt an, dass Mitternacht schon vor mehr als einer ganzen Stunde war. Sie zeigt drei senkrechte Striche hintereinander, nur durch einen Doppelpunkt getrennt. Die Leuchtreklamen rundherum erzählen von Unternehmen, die ich nicht kenne, die aber wie überall schöne, positive Namen und aufeinander abgestimmte Farben tragen.
Neben mir liegt ein Bett, vor mir steht eine Flasche Bier, die ich genau gleich auch irgendwo anders kaufen könnte, und unter meinen Fingern arbeitet der Computer, wie ich es ihm auftrage. Bin ich hier? Oder bin ich dort, wo ich immer bin? Kann ich woanders sein, wenn mein Mensch hier ist? Kann es sein, dass ich gar nie fortkomme, und nur meine Sinne, wenn ich genau hinfühle, mir etwas anderes vorgaukeln?
Ich sehe mich im Spiegel, der an die Wand geklebt ist, die hinter dem Schreibtisch steht. Das beweist und widerlegt alles.
moccalover - 28. Aug, 01:21
Wie gut, ....
So konnte sie sich wenigstens einen anderen Teil der Welt ansehen. Ich selbst schätze dergleichen Ortsveränderungen auch sehr.
PS
[Wenn Sie Interesse hätten einige Aufzeichnungen zu meinem derzeitigen Aufenthalt zu lesen müßten Sie mir nun ihre E-Mail-Adresse mitteilen; der Kreis ist begrenzt, der Zugang passwortgeschützt.]
2. PS
1515 Tage - ich mag dergleichen Zahlenmuster .... manchmal habe ich schon bestimmte Beitragsziffern [http://panthol.twoday.net/stories/5881588/] bei "twoday" versucht zu bekommen z.B. volle Hunderttausender oder Zahlen aus völlig gleichen Ziffern [http://panthol.twoday.net/stories/1111111/] .... das geht, jeder Beitrag & Kommentar wird fortlaufend numeriert ....
Ich jedenfalls mag das Spiel mit dem 'dépaisement', aber bisweilen bringt es mich eben auch durcheinander, zumal heute, wo die Räume sich verschieben.
Auf die Beitragsnummern habe ich bisher noch nicht geachtet, aber wenn ich etwas Schönes sehe, werde ich es Ihnen sagen.
Da haben Sie mir ....
"Das Fremdsein" / "Der Ungebungswechsel" - wie nah beienander doch diese Bedeutungen liegen .... irgendwie paßt es auch zu meiner Situation. Obgleich die menschlichen Verhaltensweisen und Charaktere sichn allenthalben in ähnlicher Form zu äußern scheinen ....
Obwohl ich ....
Bei der Suche nach dem französischen Begriff fiel mir auf, daß ich doch noch eine Menge Vokabeln erinnere - bedauerlich nur, daß ich sie nicht in Sätze zu formen weiß ....
Und jede Heimat, die man sich nimmt, oder die einem gegeben, wird interessant, wenn man sich für sie interessiert - ich spüre auch keine Heimat, die etwas Besonderes wäre losgelöst von dem, was ich subjetkiv empfinde.
Wenn Ihnen nirgendwo etwas fehlt, dann haben Sie grosses Organisationstalent und geniessen grosse Zufriedenheit; beides freut mich für Sie.