danke.

Du erhellst meine Nacht.
Du erweichst meine Schritte.
Du schluckst allen Lärm.
Du besänftigst die Rauheit.
Du schmückst meine Haare.
Du erweckst meine Sinne.

Danke, Schnee.
sravana - 5. Mär, 19:25

Schnee

in den Bergen wunderschön.
Im März aber sehne ich den Frühling herbei.
Schneeglöckchen, Primeli, Sprossen und all die andern Boten, werden erhellen mein Gemüt.

Dennoch gefällt mir Dein Gedicht.

moccalover - 10. Mär, 21:10

Ich sehne mich genauso wie du danach. Immerhin: Schnee ist schöner als das Grau, und weil der Frühling ohnehin noch nicht wirklich dasein kann, freue ich mich über den Schnee, zumal der Übergang zum warmen, erweckenden Wetter so umso eindrucksvoller sein wird.
waschsalon - 5. Mär, 22:52

ich tippe mal, du kommst NICHT aus münchen....

moccalover - 10. Mär, 21:14

Nein, das definitiv nicht. Durch den Schnee sind sehr viele traurige Dinge geschehen in diesem Winter, aber das diskreditiert ihn in meinen Augen nicht. Schnee ist in Städten, so musste ich mir bewusst werden, ohnehin nicht sehr beliebt; ganz allgemein höre ich häufig, dass man den Schnee unter dem Snowboard schätze, aber nicht jenen in der Stadt. Der verursache doch bloss Probleme und Schmutz (schweizerdeutsch für schwarzgrauen, halbgeschmolzenen Schnee: Pflotsch).
Reh Volution - 6. Mär, 14:53

wenn des nachts nebel und schnee zur einheit werden
verliere ich meine schwere und möchte fliegen durch den raum
zwietracht sät schon bald das hoffnungsverheißende grün

moccalover - 10. Mär, 21:15

Ja, das ist eine schöne Vorstellung! Wenn Himmel und Erde dieselbe Farbe tragen, verlieren die Kompasse ihre Orientierung.

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